Deutschland ist die Heimat von über 80 Millionen Menschen und einer der Nabelpunkte in Mitteleuropa. Doch woher bezieht die Bundesrepublik, die eine Vereinigung von 16 Bundesländern darstellt, eigentlich diese Bezeichnung?
Übereinstimmenden Berichten von Historikern zufolge ist die Namensherkunft des Begriffs „Deutsch“ auf das mittelhochdeutsche Wort „diet“ und das althochdeutsche Wort „diot“ zurückzuführen. Das Wort „diot“ sowie das zugehörige Adjektiv „diutisc“ bedeuten im Althochdeutschen „Volk“ und „zum Volk dazu gehörend“. Es handele sich hierbei um eine Selbstbezeichnung der früheren lokalen Ethnien. Diese Bezeichnung für die Sprache des Volkes stand damals im Gegensatz zum Lateinischen, der sprachlichen Verständigung von Gelehrten und Geistlichen.
Im Althochdeutschen wandelte sich der Begriff „theodiscus“ später zu „diutsch“, Niederdeutsch fand das Wort „düdesch“ Anwendung – und im Hochdeutschen „teutsch“, ein direkter Vorläufer der heutigen Bezeichnung „deutsch“. [Quellen: Augsburger Allgemeine, Karte: d-maps.com]
Die Bundesrepublik wird am 23. Mai 2024 75 Jahre alt.
Schon weit vor dem Gründungsdatum am 23. Mai 1949 begann der Parlamentarische Rat im September 1948 mit seiner Arbeit – der Ausarbeitung des Grundgesetzes. Er stellte seine Tätigkeit im Juni 1949 ein.
Mit der Unterzeichnung des Grundgesetzes in Bonn wurde am 23. Mai 1949 die Bundesrepublik Deutschland gegründet. Nach Artikel 20 versteht sie sich als demokratischer und sozialer Bundesstaat, in dem alle Staatsgewalt vom Volke ausgeht.
Amateurfunk in Deutschland:
Am 23. März 1949 wurden (in Westdeutschland) auf Grundlage des Amateurfunkgesetzes die ersten 700 Amateur-Sende- und Empfangsgenehmigungen erteilt.
In der DDR konnte eine Funklizenz von Mitgliedern der Gesellschaft für Sport und Technik (GST) erworben werden. Die Modalitäten eines legalen Amateurfunks wurden erstmals durch die Verordnung über den Amateurfunk vom 6. Februar 1953 festgelegt, die im Gesetzblatt DDR, Nr. 21 vom 17. Februar 1953, veröffentlicht wurden.