BV-Nordrhein, Ausrüstung der Ortsverbände mit Kletterzeug

In den letzten Tagen ist ein zweiter Satz Kletter-Schutzausrüstung geliefert worden, welcher vom Bezirksverband Nordrhein und dem Ortsverband Koblenz (Z11) finanziert wurde.
Ein Mitglied von Z11 hatte einen Kletterkurs absolviert und bekam nun auch die Ausrüstung zur Verfügung gestellt. Ein weiteres Mitglied aus dem OV Niederrhein (Z81) hatte die Ausrüstung zuerst erhalten. Diese gute Meldung ist der Grund für diesen Artikel.

Antennen von Funkanlagen sind im Regelfall auf exponierten Standorten montiert. Hierunter sind Dächer, Maste und Turmanlagen zu verstehen. Bei der Montage, Demontage oder Überprüfung der Antennen muss die Sicherheit für den „Monteur“ gewährleistet sein.

Grundsätzliches:
Im professionellen Bereich, z.B. an Mobilfunk-Standorten, trägt das Aufbau- und Wartungspersonal spezielles, teils aufwendiges Gurtzeug. Zusammen mit speziellen Seilen mit Sicherungshaken, mit dem Helm, Falldämpfer, Handschuhen, Gurt und Haken für Werkzeug und Funkgerät, wird die Schutzausrüstung vervollständigt.

Ausrüstung:
Für den Amateurbedarf wird immer wieder Material angeboten, das zumindest eine „gewisse“ Sicherheit bietet. Bei Montage auf den oben genannten Türmen und Gittermasten sollte man bei dem Gurtzeug jedoch nicht am falschen Ende sparen. Mit Kosten von mindestens 500 € muss gerechnet werden, um allein Gurtzeug, Helm und Seile finanzieren zu können.

Es gibt diverse Lieferanten für diese Sicherheitsausrüstungen, u.a. Industrie- oder Baumkletter-Firmen, aber auch bestimmte Amateurfunkgeräte-Anbieter.

Der Besitz einer persönlichen Schutzausrüstung allein reicht jedoch nicht aus. Die Ausrüstung muss in vorgeschriebenen Abständen geprüft und eventuell ausgetauscht werden.

Kletterkurs:
Wie bei professionellem Montagepersonal, müssen auch unsere „Monteure“ in Lehrgängen geschult werden. Der „Kletterkurs“ beinhaltet die Anleitung zum Arbeiten an exponierten Orten und auch „Abseilen aus der Höhe“, z.B. von den Türmen.

Damit unsere Funkamateure (OM) Montagen auf Dächern, Türmen und Masten ausführen können, hat der BV-Nordrhein die Beschaffung weiterer persönlicher Schutzausrüstung veranlasst.
Bereits im letzten Jahr haben OM aus dem Bezirksverband den o.g. „Kletterkurs“ absolviert.

Für Arbeiten, z.B. auf Relais-Standorten der Funkamateure, können die geschulten OM mit Ausrüstungen angefordert werden, um die Montagearbeiten an den Antennenanlagen zu unterstützen.

Unsere geschulten OM sind bei der Antennenmontage, wie auch die Profis, nicht nur durch Schutzausrüstung gesichert, sondern dadurch auch bei den Arbeiten versichert.

[Dieser Beitrag wurde uns von Rolf, DD9PR, zur Verfügung gestellt.]

Vision VFDB e.V.

Das Projekt Zukunft hat sich Gedanken über ein mögliches Zielbild gemacht, wohin sich der VFDB e.V. innerhalb der nächsten 5-7 Jahren entwickeln sollte, um für die Zukunft des Amateurfunks gut aufgestellt zu sein.

Eine Vision ist ein Wunschbild und kann sich zu einem Entwurf für eine Zukunft entwickeln. Ein Zustand, den man irgendwann erreichen möchte.
In dieser Vision wird ein Zukunftsbild skizziert, nach der sich der Verband entwickelt. Dieses sollte die Grundlage für weitere Entscheidungen des Vorstands dienen. Wobei der Übergang von einer reinen ideellen Vision zu konkreten Handlungsanweisungen fließend ist.

Die Vision bildet zusammen mit dem Feedback aus der VFDB e.V. Umfrage ein Leitbild für weitere Entwicklungsmaßnahmen.
Die Umfrage ist in kürze verfügbar und zeigt auf, wie unser Verband aktuell atmet und lebt.
Das gute vorab, es gibt sehr viel positive Feedback, aber auch klare individual Antworten die Probleme konkret ansprechen an denen wir arbeiten sollten.

Mit der Gesamtanzahl von über 50% der Beteiligung an der Umfrage können wir von einem repräsentativen Umfrage Ergebnis sprechen. Unseren Mitgliedern sind die Zukunft und der Fortbestand des Verbandes wichtig.

Bitte gebt der Projektgruppe Zukunft ein Feedback zu der beigefügten Vision.Vision_VFDB_2_4_7

Notfunk in der Türkei

Der „Türkiye Radyo Amatörleri Cemiyeti“ (Türkischer Amateurfunkverband, TRAC) war (lt. Wickipedia) die erste freiwillige Institution in der Türkei überhaupt, die mit dem Staat bezüglich Katastrophen zusammenarbeitet.

1992 erfolgte der erste inländische Erdbebeneinsatz anlässlich des Erdbebens in Erzincan (13. März 1992, M=6,8, 653 Tote, 3850 Verletzte). Bei der Bestimmung des Katastrophengebiets bedurfte es der Hilfe des TRAC, weil die damalige Ausrüstung der Observatorien dazu nicht in der Lage war und alle Telekommunikationsverbindungen in Erzincan nicht funktionierten.

Auch in der aktuellen Katastrophenlage nach dem Erdbeben in der Türkei nimmt (lt. dem Österreichischen Versuchssenderverband) der TRAC an der Suche und Rettung teil.

Die verwendeten Frequenzen sind neben VHF und UHF unter anderem auch 3,777 MHz und 7,092MHz und sollen unbedingt freigehalten werden.

Weitere Informationen unter https://www.iaru-r1.org/2023/turkiye-earthquake-6-february-2023/

Die IARU-R1 bittet darum, dem Notfunkverkehr aus der Region Vorrang auf den Bändern zu geben.

Aktuell ist die Notfrequenz 28,540 MHz in Verwendung und diese soll für Koordinierung der Suche und Rettung freigehalten werden, teilt der ÖVSV mit

Audiomitschnitt: https://audio.com/dx-world/28540?fbclid=IwAR3Jf-0bl7jpf-kDkMevafSAuc3YcW9Tcfv8LIto2assWp129bbDzyxOYgo

 

 

Z12 Silent key: Heinz DL4KD

Am Samstag, den 24 Dezember  2022 ist unser  Mitglied   Heinz  DL4KD  verstorben.

Heinz D ist dem VFDB am 1.7.1964 beigetreten.

Sein Aktivitäten im VFDB sind u.a.  in Heinz DL4KD Chronik beschrieben.

Gerne erzählte er die Geschichte der erfolgreichen reparatur einer Endstufe

…..Als alle „Fachleute“ schon aufgegeben hatten, hat OM Heinz Drack, DL4KD einen Anlauf genommen und den Fehler tatsächlich gefunden. Das
Werksfoto des Senders zeigte am Senderausgang eine Anpaßspule! Das wars, unser Senderhatte zwei! eine in Reserve ! ). Bald wurden die ersten QSO ́s auf 80 m gefahren..….

Im Jahre 1982 wurde Heinz stellvertretender  OVV vom Z12.

Das Bild zeigt Heinz bei dem  „Tag der offenen Tür“ bei der Berufsbildungsstelle des Fernmeldeamtes 3 Köln Oktober 1991

Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung
findet am Dienstag, dem 10. Januar 2023, um 11.00 Uhr in der
Trauerhalle des Friedhofes BergheimGlessen, Giethgasse, statt

 

 

Duldungsregelung verlängert

Die bisherigen Duldungsregelungen (befristete Erlaubnisse) für

  • 160 m (Bereiche 1850 – 1890 kHz und 1890 – 2000 kHz),
  • 6 m 50,4 MHz bis 52,0 MHz,
  • 4 m (70,150 MHz bis 70,210 MHz),
  • 13 cm (2320 – 2450 MHz) und
  • 6 cm (5650 – 5850 MHz)

wurden mit der Verfügung Nr. 137/2022 der BNetzA, veröffentlicht am 21.12.2022 im Amtsblatt Nr. 24/2022 ( https://www.bnetza-amtsblatt.de/download/99), bis zum 31.12.2023 verlängert.

Die VFDB-Umfrage 2022 steht in den Startlöchern

 

UPDATE vom 10 März 2023

Ergebnisse der VFDB Umfrage in Kurzform

https://bv-nordrhein.vfdb.org/blog/ergebnisse-der-vfdb-umfrage-in-kurzform/

Neue Techniken und Betätigungsfelder, neue Arten der Zusammenarbeit, die Fluktuation der letzten Jahre im Verein selbst – auf all das und noch mehr muss der VFDB e.V. Antworten finden.

Das Projekt “VFDB-Zukunft” hat sich in den letzten Wochen intensiv mit diesen Themen auseinandergesetzt und Fragen formuliert, die helfen werden, ein klares Bild zu entwickeln. So wurde eine Webseite geschaffen, auf der wir eine Mitgliederbefragung durchführen werden. Jedes VFDB-Mitglied wird ab dem 15. November ein E-Mail von umfrage@vfdb.org erhalten mit der Bitte, sich an der Online-Umfrage zu beteiligen. Bitte folgt dem Link, der in dem E-Mail enthalten ist!

Mit der Beantwortung der Fragen helft ihr dem VFDB e.V., sich fit für die Zukunft zu machen.

[Quelle: VFDB-Rundspruch November 2022]

 

UPDATE vom 10 März 2023

Ergebnisse der VFDB Umfrage in Kurzform
Umfrage Ergebnisse

Projekt Notfunkkoffer

 Notfunkkoffer – auch für  einen Fieldday nutzbar
Frank DG1KFK hat in „CORONA“-Zeiten einen gut ausgestatteten Notfunk-Koffer für  Kurzwelle&UKW zusammen mit einem  AKKU/ Solarpannel  aufgebaut. Eine Vorstellung des Koffers und die Funktionsweise der verbauten Komponenten erfolgte im Rahmen des Oktober Z12&Friends-Funkertreffens. Die OM’s zeigten viel Interesse  an dem  Notfunkkoffer – der Z12&G35  überlegte sich im Nachgang  ebenfalls eine entsprechenden Funkausrüstung aufzubauen. Der Koffer ist natürlich auch auf dem nächsten outdoor Fieldday nutzbar.
Die Bilder sind von DG1KFK  und zeigen den Aufbaustand Oktober 2022 Weiterlesen